Das Kaunertal
zweigt bei Prutz vom Oberen Gericht nach Osten ab und macht nach rund 5 km einen scharfen Knick nach Süden. Der Talschluss wird vom Gepatschferner, dem zweitgrößten Gletscher Österreichs, gebildet. Begrenzt wird das Kaunertal im Osten durch den Kaunergrat und im Westen durch den Glockturmkamm. Der hintere Abschnitt des Tales wird vom rund 6 km langen Gepatschspeicher eingenommen.
Altfinstermünz
Finstermünz (ab 1856 Altfinstermünz), ist eine mittelalterliche Gerichtsstätte und Grenzbefestigung auf der Via Claudia Augusta in der gleichnamigen Finstermünzschlucht. Die Feste liegt auf dem Gemeindegebiet Nauders am Fuß des Finstermünzpasses, wo die bis 1854 benutzte alte Straße vom Reschenpass in Richtung Pfunds und Landeck den Inn erreicht, der hier die Grenze zwischen Tirol (Österreich) und Graubünden (Schweiz) bildet. Hier war bereits vor dem 10. Jahrhundert ein Gerichtssitz.
Die römische Via Claudia Augusta über den Reschenpass war bis ins 2. nachchristliche Jahrhundert einer der wichtigsten Alpenübergänge, der an Finstermünz vorbeiführte.
Ölgemälde von
Karl Eduard Biermann
(1803 - 1892)
Titel: Der Finstermünz-Pass in Tirol
Datum: 1830
Sammlung: Alte Nationalgalerie
Vinschgau - Südtirol - Italien
Das Stilfser Joch
(auch Stilfserjoch, italienisch Passo dello Stelvio) ist ein Gebirgspass in den Ortler-Alpen. Mit einer Höhe von 2758 m. ist das Stilfser Joch der höchste Gebirgspass in Italien und nach dem Col de l’Iseran der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen.
Es verbindet Bormio im Veltlin(Lombardei) mit Prad im Vinschgau (Südtirol). Auf der Westseite mündet auf 2503 m die über den Umbrailpass kommende Straße von Santa Maria ein. An der Ostrampe, die ins Trafoital hinabführt, kann man in Gomagoi auf 1260 m in das innere Suldental abzweigen. Auf 2188 m liegt auf der Ostseite das Berghotel Franzenshöhe.
Die Passstraße, Teil der Strada Statale 38 dello Stelvio, ist durchgängig asphaltiert und in der Regel zwischen Ende Mai und November für den Verkehr geöffnet. Während der kurzen Öffnungszeit herrscht auf dieser Straße starkes Verkehrsaufkommen, vor allem durch Tourismus- und Freizeitfahrten. So versammeln sich bei dem „Internationalen Treffen“ in der ersten Juliwoche jedes Jahr dort hunderte Motorradfahrer.
Der Piz Umbrail
(rätoromanisch für Schirmspitze, schirmförmiger Gipfel) ist ein 3032 Meter hoher Berg im östlichen Teil der Umbrailgruppe, die in der Schweiz zu den Münstertaler Alpen, im übrigen deutschen Sprachraum zu den Ortler-Alpen gezählt wird.
Der Piz liegt genau auf der Staatsgrenze zwischen dem Schweizer Kanton Graubünden und der italienischen Provinz Sondrio. Die zur italienischen Seite abfallenden Flanken gehören zum Nationalpark Stilfserjoch. Durch seine geografisch dominante Lage oberhalb des Umbrailpass bietet der Berg eine umfassende Rundsicht über das angrenzende Gebiet.
Der Alt-Grauner Kirchturm von der Pfarrkirche St. Katharina im Reschensee
Den prägnantesten Blickpunkt am Reschensee und das Wahrzeichen des Gebiets stellt der im See stehende Kirchturm des untergegangenen Dorfes Graun dar.
Dieser ragt auch bei hohem Wasserstand aus dem Wasser des Sees, bei niedrigem Wasserstand symbolisiert ein eingefasstes Wasserbecken um den Turm dessen Schicksal.
Es handelt sich um den aus Gründen des Denkmalschutzes nicht gesprengten Glockenturm der ehemaligen Pfarrkirche St. Katharina, der bereits im Jahr 1357 eingeweiht worden war. Nachdem er seit rund 60 Jahren im Wasser gestanden hatte, wurde das Mauerwerk 2009 mit Mitteln des Landes Südtirol saniert. Dabei wurden auch das Dach erneuert und die Zifferblätter der ehemaligen Turmuhr restauriert. Das Uhrwerk befindet sich im K.u.K. Museum Bad Egart.
Reschensee
Der Reschensee (italienisch Lago di Resia) ist ein Stausee in der Gemeinde Graun im westlichen Südtirol, der dem Speicherkraftwerk Glurns als Oberbecken dient. Der See befindet sich im Vinschgau bzw. Vinschger Oberland, dem höchstgelegenen Abschnitt des Etschtals. In ihm gestaut wird das Wasser der Etsch, des Rojenbachs, des Karlinbachs und einiger kleinerer Zuflüsse.
Wahrscheinlich abgeleitet von En, dem rätoromanischen Namen des Flusses Inn, ist ein Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden. Es ist eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas und mehr als 80 km lang. Es bildet die obere Talstufe des Inns und wird in das Ober- und das Unterengadin unterschieden.
Wir haben hier zwei ganz besondere Orte besucht, die bekannt sind durch ihre Gebäude. Es handelt sich hier um Ardez und Guarda. Hier sieht man noch die typisch bemalten Engadin Häuser.ioerm sieht man nmoch die typisch bemalden Engadin Häuser
Engadin Dorf Ardez
Ardez, ( deutsch veraltet: Steinsberg) ist ein Dorf der Gemeinde Scuol im Kreis Sur Tasna im Bezirk Inn des Schweizer Kantons Graubünden. Ardez ist eines der schönsten Dörfer im Engadin.
Dorfplatz mit Brunnen von Ardez
1.Bildergalerie von Ardez. Zum vergrößern ins Bild klicken.
2.Bildergalerie von Ardez. Zum vergrößern ins Bild klicken.
Engadindorf Guarda
Guarda besteht aus etwa siebzig Häusern und liegt auf einer sonnigen, felsigen Terrasse auf der Nordseite des Inntales auf einer Höhe von 1650 m. Durch seine Lage und das intakte Ortsbild ist das Dorf ein guter Ausgangsort für Wanderungen in die Umgebung und ein beliebtes Ausflugsziel der Touristen.
Guarda ist eines der schönsten Dörfer im Engadin.
Texte zum Teil aus Wikipedia.