Quantum Cloud, 1999
Antony Mark David Gormley (* 30. August 1950 in London) ist ein englischer Bildhauer.
Gormley studierte von 1968 bis 1971 am Trinity College in Cambridge. Von 1974 bis 1979 schloss er in England sein Kunststudium an verschiedenen Universitäten ab.
1994 wurde er mit dem Turner-Preis ausgezeichnet. Seit 2003 lehrt er als Professor an der European Graduate School in Saas-Fee.
Seit den 1990er Jahren experimentiert er mit verschiedenen Materialien, so auch mit Stahl. Seine Arbeiten behandeln meist den menschlichen Körper als Thema. Sein eigener Körper diente als Vorlage für lebensgroße Metallplastiken wie z. B. Being oder Another Place.
Horizon Field (2010) ist eine Skulptur-Installation von Antony Gormley in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Bregenz. Die 100 lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, sind über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern verteilt und zwar in den Gemeinden Mittelberg, Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Lech, Klösterle und Dalaas.
Am 21.6.2011 habe ich die erste Horizon Field Tour unternommen. Das angestrebte Ziel ist, möglichst viele der 100 Skulpturen zu besuchen, da die Installation bereits 2012 wieder abgebaut wird. Veranstalter ist das Kunsthaus Bregenz.
https://www.kunsthaus-bregenz.at/
Die Skulpturen bilden eine horizontale Linie auf 2039 Metern über dem Meeresspiegel. Horizon Field ist das erste Kunstprojekt dieser Art, das in den Alpen zu sehen ist und bislang die größte Landschaftsinstallation in Österreich.
Der Startpunkt war in Zürs, Österreich/Lechtal
Der Startpunkt war die Jägeralpe/Warth Österreich/Lechtal
Der Startpunkt war in Lech, Österreich/Lechtal
BILDERGALERIE 1 - Tour 3
Lecher Mauer
Im Frühjahr 2010 wird jedem Lecher Bürger, der seinen Hauptwohnsitz in Lech gemeldet hat, oder belegen kann den Großteil seiner Kindheit in Lech verbracht zu haben und weiterhin eine glaubwürdige
Verbundenheit zu Lech pflegt, die Möglichkeit geboten, ein Teil dieser Installation zu werden.
BILDERGALERIE 2 - Tour 3 - Lecher Mauer
Die Installation wird als sogenannte Bestandsaufnahme der Lecher Bevölkerung mit dem sogenannten Schlussstein des Künstlers abgeschlossen. Ab jenem Zeitpunkt wird sich die Mauer nur noch durch Eigeninitiative der Lecher Bevölkerung, mit jedem Neugeborenen Lecher-Kind unbegrenzt weiter verjüngen. Die Weiterführung der Mauer sollte sich von Generation zu Generation ergeben und als aktives Zeitdokument selbständig seinen Lauf nehmen.
BILDERGALERIE 3 - Tour 3
Der Startpunkt war in Zürs, Österreich/Lechtal
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Bildquelle Angel of the North -Wikipedia Author: David Wilson Clarke, modified powercharly
Angel of the North, 1998
1994–1998 erschuf er mit Ingenieuren und Werftarbeitern in Kingston upon Hull die Stahlskulptur Angel of the North. Die 20 m hohe engelhafte Stahlfigur hat eine Spannweite von 54 m. Sie steht
seit 1998 als weithin sichtbare Landmarke an der M1 im Nordosten Englands bei der Stadt Gateshead.
Link auf Google Maps zu Angel of the North.
Bildquelle: Wikipedia Author:Chris Howells , modified powercharly
Die Installation wurde zunächst für das vom Landschaftsverband Stade initiierte Gemeinschaftsprojekt „Follow Me – Britische Kunst an der Unterelbe“ des Cuxhavener Kunstvereins geschaffen und 1995 im Wattenmeer vor Cuxhaven aufgestellt.
Die 100 lebensgroßen, aus Eisen gegossenen Körperfiguren wurden in 17 Varianten nach Körperabgüssen Gormleys durch die Eisengießereien Hargreaves sowie Joseph & Jesse Siddons hergestellt. Sie wiegen jeweils etwa 650 Kilogramm.
Nach Cuxhaven zog die Installation nach Stavanger in Norwegen, und im Sommer 2003 gehörte sie zur Triennale Beauford in De Panne. Seit 2005 Steht die Installation permanent nördlich von Liverpool am Strand der Mündung des River Mersey, an der Crosby Beach nördlich von Liverpool. Dort war die Ausstellung für zwei Jahre geplant, doch eine Mehrheit der Bevölkerung entschied sich 2007 für eine dauerhafte Ausstellung.
Bildquelle: Wikipedia Author: Andrew Dunn, modified powercharly
Bildquelle: Wikipedia Author: Tagishsimon, modified powercharly
Bildquelle: Wikipedia Author: Andy Roberts, modified powercharly
In der Nähe des Londoner Millennium Dome wurde zur Jahrtausendwende die 30 m hohe Skulptur Quantum Cloud errichtet. Sie setzt sich aus zahlreichen 1,5 m langen Stahlelementen zusammen, die wie vom Computer generiert im Inneren eine menschliche Figur abbilden.
Textnachweise:
Quellen: Textpassagen zum Teil aus Wikipedia. Bin Wikipedia Förderer